„Es ist geschafft! Wir haben Abi!“, mit einem Autokorso und lautem Hupen ließen die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten unüberhörbar die Oettinger Bevölkerung an ihrer Freude teilhaben. Die ganze Anspannung war gewichen, mit der sich die Absolventen zuvor in der Aula versammelt hatten und auf die Bekanntgabe ihrer Ergebnisse warteten. „Ich gratuliere euch herzlich und beglückwünsche jede und jeden, die bzw. der ein selbst gestecktes Ziel nun erreicht hat, ganz unabhängig von Notendurchschnitten“, freute sich Schulleiter Günther Schmalisch mit den Abiturienten.  Auch der Oberstufenkoordinator Cornelius Pösl gratulierte allen ganz herzlich. „Wir drücken auch denen fest die Daumen, die noch ein paar Punkte sammeln müssen und wir hoffen, dass wir dann am 28. Juli allen ihr begehrtes Reifezeugnis im Schloss überreichen können.“

Lauter Beifall brandete auf, als Oberstufenkoordinator Cornelius Pösl mitteilte, dass ein Ergebnis alle anderen überrage.  Michael Burger hat 894 von insgesamt 900 in den beiden Kursjahren und der Abiturprüfung möglichen  Punkten gesammelt und damit natürlich den idealen Durchschnitt von 1,00 erreicht. Eine in ihrer Qualität, Konstanz und Ausgeglichenheit schier unglaubliche Leistung, die wahrscheinlich das beste Ergebnis sein dürfte, das jemals am A-E-G erreicht wurde, seit es die Kursphase gibt.
Ebenfalls Topleistungen erreichten Lea Braun und Lena Sindel, die mit jeweils 816 Punkten und dem Notendurchschnitt von 1,10 als Zweitbeste abschlossen. Den dritten Platz teilen sich Luisa Gambs und Max Reichert, die sich über einen Durchschnitt von 1,20 freuen können.

Überhaupt sind die Ergebnisse auch insgesamt sehr erfreulich, stellten Schulleiter Günther Schmalisch und Cornelius Pösl fest, denn immer jede bzw. jeder Dritte hat eine „1“ und 90% haben eine „1“ oder „2“ vor dem Komma stehen. Nach einem kräftigen Applaus für ihren Oberstufenkoordinator Cornelius Pösl und dem Heiterkeit verursachenden Besuch einer Katzenmama mit ihren Kindern war es endlich soweit: Alle konnten endlich das Ergebnisprotokoll in ihren Händen halten.
Während schnell Jubelschreie durch die Aula hallten, musste man anderer sich in dem Zahlendschungel erst zurecht finden, andere wiederum genossen die ersten Momente des Triumphes eher in sich gekehrt. Natürlich wurden schnell auch die ersten Handys gezückt um den mindestens genauso aufgeregt daheim Wartenden sofort zu informieren. Getreu dem Schluss aus „Nathan der Weise“ erging man sich zumindest teilweise in „allseitigen Umarmungen“. Aber anders als im Drama fiel jetzt nicht der Vorhang, sondern man erfreute das Oettinger Publikum mit dem erwähnten Autokorso samt Hupkonzert.