Die 10. Jahrgangsstufe fuhr nach Dresden

Los ging unsere Fahrt am Freitagmorgen, den 14.12.2018. Beinahe die gesamte zehnte Jahrgangsstufe nahm an der freiwilligen Exkursion teil. Nach fast fünf Stunden amüsanter, kurzweiliger Fahrt setzten uns die Busse nahe der Innenstadt ab. Schon vorher hatte uns Herr Neuhaus auf einige der imposantesten Bauwerke hingewiesen. Darauf folgte eine knapp einstündige Stadtführung, bei der Herr Neuhaus uns vor allem die geschichtliche Bedeutung der Frauenkirche näher brachte.
Anschließend hatten wir Zeit zur freien Verfügung, in der einige von uns die Stadt erkundeten, andere den Dresdner Striezelmarkt, einen der berühmtesten deutschen Weihnachtsmärkte. Wiederum andere zogen durch die Einkaufspassagen Dresdens. Wir haben die Freizeit sehr genossen, obwohl wir uns trotz der Kälte nicht an einem leckeren Dresdner Glühwein wärmen konnten und uns auf Kinderpunsch beschränken mussten.

Als nächster gemeinsamer Programmpunkt stand eine kulturelle Veranstaltung an, da wir die Möglichkeit hatten, in der Dresdner Frauenkirche ein Gesprächskonzert zu besuchen. Dies ist ein Konzert, bei dem die vorgetragenen Werke (in unserem Fall Ausschnitte des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach) kommentiert werden.
Die Moderatoren vermittelten uns, was sich Johann Sebastian Bach beim Komponieren wohl gedacht haben mag. Zum Beispiel verwendete er eine bereits von ihm komponierte Festmusik, die er mit einem neuen Text unterlegte.

Nach diesem besinnlichen Erlebnis folgte eine weitere kurze Stadtführung und wir besuchten das Historische sowie das Neue Grüne Gewölbe, einen der vielleicht berühmtesten Kunstschätze Deutschlands. Dort wurden uns in den prachtvollen Räumen des Königs August des Starken von Sachsen sowohl Eindrücke der unersättlichen menschlichen Gier als auch der genialen künstlerischen Leistung einzelner Personen vermittelt. Wir wurden dabei von einem Audioguide in sächsischer Mundart geführt.
Zum Ausklang des Tages hatten wir noch Gelegenheit, einen der Weihnachtsmärkte zu besuchen. Mit leichter Verspätung traten wir dann gegen elf Uhr die Rückfahrt an und erreichten schließlich spät nachts das A-E-G.

Leon Dürr + Tim Güthle,10a