Ehemaliger Schüler des A-E-G informiert über Organspende

Es ist immer schön, wenn ehemalige Schüler ihren Weg zurück ans A-E-G finden. Noch schöner ist es, wenn sie eine wichtige Botschaft im Gepäck haben und diese mit jüngeren Schülern teilen.

Mit einer solchen Botschaft bereicherte Alexander Rilk, der vor 6 Jahren sein Abitur am A-E-G absolviert hatte und mittlerweile in Regensburg Medizin studiert, den evangelischen und katholischen Religionsunterricht der 10. Klassen. Auf Einladung von OStR Wenzel kam Alexander zurück ans A-E-G und hielt als Vertreter einer Gemeinschaft von Studierenden einen Vortrag rund um das im Lehrplan der 10. Klassen vorgesehene und von allen Religionskursen behandelte Thema „Organspende“. Diese Vereinigung hat es sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen über die medizinischen, rechtlichen und auch ethischen Aspekte der Organspende zu informieren – was Alexander auch eindrucksvoll gelang, wobei er seine rund 70 Zuhörer mit seinem lockeren und dennoch präzisen Vortrag fesselte. Angefangen von der Bestimmung des Todeszeitpunktes eines Menschen, über die medizinischen Vorgehensweisen bei der Organentnahme bis hin zu der Bedeutung eines Organspendeausweises für Angehörige, Spendeempfänger und sogar Klinikpersonal wurde ein breites Spektrum des Themas beleuchtet. Alexander betonte, er wolle ganz sachneutral informieren und keine „Werbetrommel rühren“ – zum Ende des Vortrages bedienten sich jedoch viele der anwesenden Schüler an den angebotenen Organspendeausweisen, da sie in der Bereitschaft zur Organspende durchaus einen Sinn zu erkennen vermochten. Besonders beeindruckt zeigten sich viele Schüler von der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit, ein Spendeorgan zu benötigen, drei Mal höher liegt als die Wahrscheinlichkeit, selber zum Organspender zu werden. Am Ende bedankte sich OStR Wenzel bei Alexander Rilk mit einem bunten Geschenkkorb voller organfreundlicher Naschereien in Form von Obst und betonte, dass Alexander jederzeit mit seinem informativen Vortrag am A-E-G wieder willkommen sei.