Rund 30 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland, unter ihnen auch Christian Heinz, Stellvertretender Schulleiter am Oettinger Albrecht-Ernst-Gymnasium, waren von Staatsministerin Dorothee Bär nach Berlin eingeladen um sich zum Thema „Digitale Medien und Programmieren in Schulen“ auszutauschen und zu diskutieren. Die Teilnehmer konnten dabei ausführlich von ihren Erfahrungen und Ansätzen rund um die Digitalisierung im Unterricht berichten. Digitalisierungsstaatsministerin Bär ließ sich anschließend in einer Pressemitteilung mit dem Satz zitieren: „Ich bin begeistert über die Vielzahl der Konzepte und Ideen, die mir heute vorgestellt wurden! Das waren hervorragende Beispiele, wie die Digitalisierung auch in die Klassenräume kommen kann.“ Es scheint sich auch bis ins Bundeskanzleramt herumgesprochen zu haben, was am A-E-G seit Jahren auch im Bereich der Integration von mobilen Endgeräten in den Unterricht von vielen Kollegen geleistet wird. „Ich hatte die Gelegenheit, Frau Staatsministerin Bär ausführlich zu schildern, was unsere pädagogischen Konzepte und Grundideen sind, nämlich: bei allem, was man an Schulen verändert, muss immer die Lernerfahrung im Mittelpunkt stehen, die man Schülern vermitteln will. Am A-E-G sind dies: Schüler sollen nicht nur, aber auch, im Team, kreativ, kollaborativ und kommunikativ mit den Möglichkeiten, die produktiv-kreative Apps bieten, auch mit mobilen Endgeräten arbeiten können. Dies erfordert klare pädagogische Konzepte, ein engagiertes Kollegium, das bereit ist, sich kontinuierlich fortzubilden und ständige Schul- und Unterrichtsentwicklung. Gelder zu investieren in WLAN und Ausstattung ist wichtig, Digitalisierung fängt aber schon viel früher an, nämlich in den „Köpfen“ der Kollegen, denn sonst kommt Digitalisierung nicht dort an, worauf sie abzielen sollte: bei den Schülern und ihren Lernerfahrungen“, so Heinz.
Bärs Resümee, sich weiter dafür einsetzen, dass etwa eine Online-Plattform geschaffen wird, über die Beispiele guter Praxis auch über Ländergrenzen hinweg verbreitet werden können,
findet Christian Heinz gut. „Man brauch nicht überall das Rad neu erfinden! Dinge, die gut funktionieren, können und müssen auch von anderen übernommen werden können. Der informelle Austausch von Wissen, von Erfahrungen, sowohl positiven als auch negativen, ist immens wichtig!“

Günther Schmalisch, Schulleiter am Albrecht-Ernst-Gymnasium, freut sich darüber, dass die pädagogische Arbeit, die am A-E-G auch im Bereich der Digitalisierung geleistet wird, auch außerhalb Bayerns wahrgenommen wird: „Mobile Endgeräte sind schon seit Jahren Teil unserer vorbereiteten Lernumgebung und passen hervorragend zu unserem pädagogischen Konzept. Sie ermöglichen individualisiertes und differenziertes Arbeiten, sie erlauben den Kollegen, Schülern mit Geräten, die ihrer eigenen Erfahrungswelt entsprechen, sinnvolle und kreative Lernaufgaben zu stellen.“

Christian Heinz (3. von rechts), Stellvertretender Schulleiter am Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen, im  Gespräch im Bundeskanzleramt mit Digitalisierungsministerin Bär
Fotos: Bundesregierung/Lene Münch