Die Zusammenarbeit der Musikensembles des Albrecht-Ernst-Gymnasiums Oettingen mit dem Freundeskreis der Synagoge Hainsfarth hat schon eine lange Tradition.

Im Rahmen der Oettinger Musiktage traten mehrere Musikgruppen des A-E-Gs in der ehemaligen Synagoge Hainsfarth auf. Das Vororchester unter der Leitung von Referendarin Franziska Argmann und Günter Simon eröffneten das Konzert mit dem Spiritual „Kumbayah“ und dem berühmten „Largo“ aus G.F. Händels Oper Xerxes. Solist war Klarinettist Florian Wunderle aus dem Additum-Musikkurs der 11. Jahrgangsstufe. Pauline Reese trug souverän eine Sonate für Violoncello des italienischen Komponisten B. Porta vor. Ein modern arrangiertes schwedisches Volkslied und eine Canzonetta von F. Mendelssohn-Bartholdy waren die Programmpunkte des Streichquartetts des A-E-G (Anna Klotz und Magdalena Löffler, Violine; Sophia Kist, Viola und Christoph Klotz, Violoncello).

Das bekannte Thema aus dem Film „Schindlers Liste“, von der Geigerin Anna-Lena Titze und Petra Hanke am Klavier ausdrucksvoll vorgetragen, berührte viele Zuhörer in der voll besetzten Synagoge. Anschließend musizierte das Schulorchester unter der Leitung von Petra Hanke ein aus dem Alten Testament inspiriertes Orchesterstück „Lo vechail“, das der im Publikum anwesende ehemalige Nördlinger Schulmusiker Helmut Scheck extra für das Oettinger Schulorchester komponiert hatte. Nach der Ehrung der scheidenden Abiturienten beendete das Orchester das Konzert mit „Blue Tango“ des amerikanischen Komponisten L. Anderson.

Sigried Atzmon vom Freundeskreis der Synagoge Hainsfarth bedankte sich bei Günter Simon und seinen Musikkolleginnen für das gelungene Konzert und warb für Spenden zugunsten des Schneider-Kinderkrankenhauses in Tel Aviv, in dem israelische und palästinensische Kinder gleichermaßen behandelt werden.