Aller Anfang ist bekanntlich schwer – Das gilt wohl nach den Ferien für viele Schülerinnen und Schüler, besonders aber für unsere Fünftklässler, die sich nach ihrer Grundschulzeit in einer völlig neuen Lernumgebung zurecht finden müssen: unbekannte Lehrer und Fächer, zahlreiche neue Mitschüler, ein viel größeres Schulhaus, andere Arbeitsweisen und Lernräume.
Um den Kindern den Start am Albrecht-Ernst-Gymnasium etwas zu erleichtern, wurde auch in diesem besonderen Jahr mit dem Orientierungstag eine langjährige Tradition fortgeführt. 20 engagierte Tutoren der neunten Klassen, Unterstufenbetreuerin Linda Hertel, alle Klassenleiter und fünf vorbereitete Stationen warteten an diesem Vormittag auf die Schülerinnen und Schüler:

Wie heißt eigentlich unser stellvertretender Schulleiter? Wo lernt man unter Palmen? Welche Haustiere gibt es bei uns am A-E-G? Wo findet man unsere Hausmeister? All diese Fragen galt es an der ersten Station, der Schulhausrallye, zu beantworten. Nach anfänglicher Ratlosigkeit machten sich die Kinder mit ihren Tutoren auf den Weg durch das A-E-G und fanden schnell die richtigen Lösungen. Aber nicht nur das Schulhaus, auch die neuen Klassenkameraden wollte man besser kennen lernen, was in diesem Jahr wegen der Maskenpflicht besonders schwierig ist. Die Tutoren hatten sich dazu viele lustige und kurzweilige Spiele ausgedacht, sodass die Zeit wie im Flug verging und danach die Namen und so manche Besonderheit der Mitschüler besser im Gedächtnis bleiben. Schließlich ging es an die frische Luft: Bei einem kleinen Spaziergang durch Oettingen erfuhren die Fünftklässler allerlei Wissenswertes über das Schloss, den Hofgarten und die besten Eisdielen der Stadt. Nachdem die Schülerinnen und Schüler in ihrer neuen Lernlandschaft Geburtstagskalender, Namensschilder und Lesezeichen gebastelt hatten, nutzte schließlich Lehrer Matthias Löw in seiner Funktion als Sicherheitsbeauftragter die Gelegenheit, das richtige Verhalten im Alarmfall zunächst theoretisch zu besprechen und anschließend praktisch zu erproben.

So bleibt zu hoffen, dass sich unsere Fünftklässler nach diesem Tag schon ein bisschen heimischer an unserer Schule fühlen und der Anfang – entgegen der bekannten Redewendung – leicht fällt.