Mehr als zehn Jahre fand der Kunstunterricht am Albrecht-Ernst-Gymnasium in ehemaligen naturwissenschaftlichen Räumen im ältesten Trakt der Schule unter räumlichen und auch akustischen Bedingungen statt, die zunehmend unzumutbarer wurden.
Nun ist endlich Abhilfe geschaffen. Die Schülerinnen und Schüler können ihrer Kreativität nun in neu gestalteten, hellen Räumen freien Lauf lassen. Da das Konzept des A-E-G das Lernen mit mobilen Endgeräten vorsieht, wurden die beiden ehemaligen Computerräume nicht mehr als solche benötigt. Mit Weitsicht setzte sich die Schulleitung während des ersten Teils der Sanierung deshalb dafür ein, dass diese Räume keiner anderen Nutzung zugeführt werden. „Es mussten neben zwei Waschbecken nur zwei Trockenbauwände und zwei Türen eingebaut werden, damit ein Lagerraum für das benötigte Material entstand“, beschreibt Schulleiter Günther Schmalisch die vergleichsweise geringen Umbaumaßnahmen. Die neuen Räume haben auch ihre Feuertaufe bestens bestanden, denn die erste Stunde war gleich eine Lehrprobe. Studienreferendarin Maria Dunz freute sich, dass sie diese für sie so wichtige Stunde zum Thema „Expressionistische Malerei“ mit ihren Schülerinnen und Schülern aus der Q11 nicht in den alten beengten, sondern den neuen, ansprechenden Räumen abhalten konnte.
Jetzt freuen sich alle noch auf wärmere Tage, denn dann können die beiden Kunstsäle sogar zu einem Freilichtatelier erweitert werden, denn es ist aus beiden ein direkter Zugang zum Innenhof neben dem Ganztagesgebäude möglich. „Nun drückt sich bei uns auch in den räumlichen Gegebenheiten der hohe Stellenwert aus, der dem Fach Kunst ohnehin an der Schule zukommen sollte, wie viele Studien belegen“, freute sich Schulleiter Günther Schmalisch.