Mit einem beeindruckenden ökumenischen Gottesdienst und neuen Rekordzahlen begann an unserem  Albrecht-Ernst-Gymnasium das neue Schuljahr. Den ersten Schulrekord bilden die 135  Kinder fünften Klassen, die unter Applaus begleitet von ihren Tutoren und Klassenleitern in die vollbesetzte St. Jakobskirche einzogen. Die insgesamt 819 Schülerinnen und Schüler, die zusammen mit dem Kollegium und zahlreichen Eltern und Angehörigen den Anfangsgottesdienst feierten, bedeuten ebenfalls eine Rekordmarke am A-E-G und zu der Höchstmarke aus G9 Zeiten ist es nicht mehr weit. „Respekt-Hilfsbereitschaft-Vertrauen-Zuversicht“ , diese Begriffe bildeten den Mittelpunkt des von Schülerinnen und Schülern unter Leitung von Religionslehrer Matthias Löw ausgezeichnet und durchdacht vorbereiteten Gottesdienstes  und sie sollen auch, so Schulleiter Günther Schmalisch, das tägliche Miteinander am A-E-G prägen. In tiefsinnigen, ausdrucksstarken Texten, Szenen und Liedern wurden  Situationen aus dem Alltag immer wieder mit biblischen Aussagen verknüpft und am Ende bildeten die Begriffe Windmühlenflügel, die sich erst drehten, als alle kräftig pusteten. „So ist das auch an unserer Schule. Respekt, Vertrauen, Zuversicht und Hilfsbereitschaft funktionieren nur, wenn alle mitmachen und dadurch unserer Schule Leben und Freude einhauchen“, verdeutlichte Matthias Löw. Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte Schulleiter Schmalisch fünfzehn neue Gesichter im Kollegium, das nun mit insgesamt 71 Mitgliedern die dritte Rekordzahl bildet. Aufgeregt, voller Vorfreude, neugierig und durchaus auch etwas stolz, jetzt auch zur Schulfamilie des Gymnasiums zu gehören, bezogen dann die jüngsten A-E-Gler ihre Lernwelt. Schon am ersten Tag gab es dort viel zu entdecken. „Wir möchten den Kindern den Übergang so leicht wie möglich machen. Deswegen versuchen wir möglichst alle Wünsche bei der Klassenzusammensetzung zu erfüllen. Diese Mehrarbeit leisten wir gerne“, betonte Schmalisch. Die Begleitung durch Tutoren in den ersten Wochen und ein Kennenlerntag sollen ebenfalls eine schnelle Eingewöhnung ermöglichen. Des Weiteren hob der Schulleiter die überaus günstige durchschnittliche Klassenstärke von 25,12 in den 25 Klassen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 hervor. „Durch geschickte Planung konnten wir sie gegenüber dem Vorjahr (25,62) nochmals verbessern.“ Auch das seit langem erfolgreiche und mit dem „Europäischen Schulmusikpreis“ ausgezeichnete Streicherklassenkonzept wird weitergeführt. Das bewährte Doppelstundenprinzip in allen Klassen und Fächern wird am A-E-G ohnehin schon seit vielen Jahren ebenso praktiziert wie die differenzierten und individuellen Rückmeldungen über den Leistungsstand der Schüler in zwei Zwischenberichten, die das Halbjahreszeugnis ersetzen. „Für ein erfolgreiches Lernen und zur Entlastung der Familien bieten wir auch in diesem Schuljahr eine Lernzeitbetreuung am Nachmittag sowie zahlreiche attraktive Ganztagesangebote wie Tanzen, Kochen und Backen, Karate oder Mediendesign an“, ergänzte der Schulleiter. Besonders freue er sich über die Zusage, dass in wenigen Wochen endlich auch der Kunstunterricht, der seit vielen Jahren in den alten Chemiesälen notdürftig untergebracht ist, in ansprechenden, momentan leerstehenden Räumen erteilt werden kann.