Dieses Gefühl der Erleichterung und Freude stand war deutlich in den Gesichtern der diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten zu lesen, als sie sich in der Aula versammelt hatten, um die Ergebnisse ihrer Abiturprüfungen zu erfahren.
„Ihr seid ein herausragender Jahrgang, nicht nur, was die Leistungen, sondern auch was das Miteinander und das Auftreten betrifft“, bestätigten Schulleiter Günther Schmalisch und Oberstufenkoordinator Manfred Pausch, den gespannt wartenden Absolventen.  Beide gratulierten zu einem ausgezeichneten Gesamtnotendurchschnitt von 2,23, der sich durch mögliche Zusatzprüfungen sogar noch verbessern kann. „Wir gratulieren euch ganz herzlich zum Erreichen eures großen Zieles und drücken denen ganz fest die Daumen, die noch ein paar Punkte einsammeln müssen“, ergänzte der Schulleiter. „Ich bin sicher, dass wir am 29. Juni allen die Reifezeugnisse bei der feierlichen Verabschiedung im Schloss überreichen können.“ Ein herausragender Jahrgang ist dieser auch deshalb, weil bei 90 % die „1“ oder „2“ vor dem Komma steht.
Und damit noch nicht genug der Topleistungen, denn nach zwei Jahren, in denen es drei Mal „1,0“ zu vermelden gab, konnten auch heuer wieder zwei Schülerinnen dieses Traumergebnis erzielen. Leonie Hederer und Saskia Kleemann schafften diesmal das bestmögliche aller Ergebnisse und Pia Mayer landete mit 1,1 nur ganz knapp dahinter. In drei Jahren insgesamt acht Mal 1,0, eine wahrlich stolze Bilanz.
Nach einem kräftigen Applaus für ihren Oberstufenkoordinator Manfred Pausch, dem der Schulleiter für die ausgezeichnete Organisation und Zusammenarbeit während der Abiturwochen dankte, war es endlich soweit, dass nach den drei Spitzenabsolventinnen alle anderen auch das ersehnte Ergebnisprotokoll in ihren Händen halten konnten.
Mancher Jubelschrei hallte nun durch die Aula, andere genossen die ersten Momente des Triumphes eher in stiller Einkehr, oder es wurden schnell die Handys in Betrieb genommen, um alle daheim Wartenden zeitnah zu informieren. Auch „allseitige Umarmungen“ mussten sein, denn geteilte Freude ist nun mal doppelte Freude. Diese wollten die Abiturienten dann auch gleich möglichst mit allen Oettingern, durch ein laut hupendes Autokorso aufmerksam gemacht, teilen.