Nach aufregenden zwei Wettbewerbstagen ist es endlich soweit: Die bayerischen Landessieger für das 57. Bundesfinale des Jugend forscht Wettbewerbs stehen fest. In den Rubriken Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- & Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik traten beim diesjährigen Landeswettbewerb insgesamt 81 JungforscherInnen mit 56 verschiedenen Projekten an.

Unter dem Motto „Zufällig genial?“ hätte der diesjährige Landeswettbewerb eigentlich im niederbayerischen Vilsbiburg stattfinden sollen. Auf Grund der Corona-Pandemie wurden allerdings die TeilnehmerInnen zum digitalen Wettbewerb eingeladen. Auf einer speziell eingerichteten Internetplattform war es den SchülerInnen und StudentInnen möglich, ihre Messestände mit Videos, Präsentationen und Plakaten, passend zu ihren jeweiligen Projekten, frei zu gestalten. Durch ihre ideenreiche Forschungsarbeiten hatten die TeilnehmerInnen bisher schon einen Sieg im jeweiligen Regierungsbezirk errungen – doch nun traten sie gegeneinander an, um den ersten Platz auf Bayernebene zu erreichen. Hierfür mussten sie ihre innovativen Projekte in jeweils zwei Runden mehreren Jury-Mitgliedern vorstellen, die aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Technik stammten.

Zwischen diesen Gesprächen hatten die JungforscherInnen aber auch die Möglichkeit, über die digitale Plattform, an exklusiven Wissenschafts-live-Events teilzunehmen oder sich untereinander auf dem „online-Marktplatz“ kennenzulernen und auszutauschen. Ebenso wurden spezielle Zeitfenster eingerichtet, zu denen auch der Öffentlichkeit ein Login möglich war, um mehr über Projekte wie beispielsweise „Die Analyse von EKGs mithilfe künstlicher Intelligenz“, „Ein antikanzerogener Wirkstoff in der Kapuzinerkresse“ oder „Ein hardwareimplementiertes Softwaresystem zum Glukosewertmanagement bei Diabetes“ zu erfahren.

Am dritten Tag des Events folgte schließlich die Siegerehrung im Live-Stream, moderiert von Malte Arkona („Die beste Klasse Deutschlands“), bei der nun offiziell bekannt wurde, dass unsere Schülerin Louisa Zajitschek in der Rubrik Biologie die erstplatzierte bayerische Landessiegerin ist. Diesen Moment kann man hier noch einmal mitverfolgen:

Mit ihrem Projekt „Leidet die Fruchtbarkeit von Rindern unter der Zucht auf genetisch hornlos?“ qualifizierte sie sich nun mit 14 weiteren MINT-Nachwuchstalenten für den bundesweiten Jugend forscht Wettbewerb in Lübeck. Durch ihre umfassenden Untersuchungen von knapp 400 Rindern und der anschließenden statistischen Auswertung ihrer Ergebnisse, konnte sie die anspruchsvollen Juroren aus dem Fachbereich Biologie vollauf überzeugen. Wir alle freuen uns mit Louisa und wünschen ihr viel Erfolg bei der finalen, bundesländerübergreifenden Wettbewerbsrunde!