Eine Woche lang in einem großen Symphonieorchester spielen? Diese tolle Gelegenheit hatten wir – das sind Hanna Hopf (Bratsche), Elisabeth Müller (Geige), Lena Janu (Geige) und Theresa Knoll (Cello) – vom 28.01. bis zum 02.02.2024. Während dieser Woche waren wir nämlich in der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf zur Arbeitsphase des Orchesters der Gymnasien Schwabens.

Die Noten für die Stücke hatten wir schon vor Weihnachten bekommen und zuhause bereits gründlich vorbereitet. Von Sonntag bis Donnerstag haben wir sie dann zuerst getrennt nach Stimmgruppen mit den jeweiligen Dozenten geübt, die uns viele wertvolle Tipps geben konnten. Sehr bald haben wir dann aber auch begonnen, im Tutti, das heißt mit dem ganzen Orchester, im großen Konzertsaal zu üben. Mit über 90 anderen Streichern, Holz- und Blechbläsern, Schlagwerkern und sogar einer Harfe zusammenzuspielen, war für uns alle bei jeder Probe wieder ein tolles Erlebnis.

Nach oft bis zu acht Stunden Probe täglich, die sehr viel Konzentration erforderten, waren wir abends immer ziemlich erledigt. Auch unsere Finger, Handgelenke und Rücken haben oft ein bisschen weh getan. Zum Glück waren die Zimmer in der Musikakademie, einem ehemaligen Schloss, sehr schön und auch das Essen gut.

Das viele Proben hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, denn schon am Donnerstagabend war unser erstes Konzert in Marktoberdorf.  Als erstes Stück haben wir die Symphonie espagnole von Edouard Lalo gespielt, eigentlich ein Violinkonzert. Mit einer professionellen Solistin zusammenzuspielen, war für uns sehr beeindruckend. Nach der Pause ging es weiter mit der Rapsodie norvegienne, ebenfalls von Lalo, und schließlich drei Orchesterstücken aus Sigurd Jorsalfar von Edvard Grieg. Nach einem sehr gelungenen Konzert und einer kleinen Zugabe gab es abends Partypizza für alle.

Am Freitag mussten wir leider schon wieder Koffer packen. Mit zwei Bussen fuhren wir nach Günzburg weiter, wo am Abend unser zweites Konzert stattfand. Hier waren auch alle unsere Eltern zum Zuhören da. Das zweite Konzert hat auch sehr gut geklappt und war somit ein gelungener Abschluss einer tollen Orchesterwoche!

Theresa Knoll (11d), Lena Janu (11e), Elisabeth Müller (10d), Hanna Hopf (10c)

„Es war eine total tolle Erfahrung, so tief in die Musik einzutauchen und die Stücke so hautnah zu erleben!“ (Elisabeth)

„In erster Linie bin ich natürlich dankbar dafür, dass ich dort die Möglichkeit hatte, so viele Erfahrungen zu sammeln, aber mindestens genauso toll war es in Marktoberdorf auch, viele neue Leute kennenzulernen. Da ich dieses Jahr zum zweiten Mal dabei war, kannte ich auch noch ein paar Leute vom Jahr davor und sie wiederzusehen und mit ihnen diese musikalische Woche zu meistern, war echt eine Erinnerung, die bleibt.“ (Lena)

„Mir hat besonders gefallen, mit so vielen unterschiedlichen Menschen zusammen Musik so intensiv erleben zu dürfen.“ (Hanna)

„Es war toll, eine Woche mit anderen musikbegeisterten Leuten zu verbringen und so schöne Stücke zu erarbeiten.“ (Theresa)