Musikensembles des A-E-G gestalten ihr erstes Konzert in diesem Schuljahr

Ein Jahr lang waren sie mehr oder weniger zum Schweigen verurteilt, jetzt erklangen sie wieder – endlich – die Stimmen und Instrumente unserer verschiedenen Musikensembles. Es war deutlich zu spüren, wie gut das allen Beteiligten und den zahlreichen Zuhörern tat, wieder Livemusik spielen und hören zu können.
Der Abend war wie gemacht für ein großartiges Sommerkonzert, das mit einer außergewöhnlichen Musikstunde begann. Nur zuhören ist langweilig, selbermachen wollten die Mädchen und Jungs aus den 5. Klassen und schnell verwandelten sie sich unter Leitung von Kerem Kruis in eine tolle Rhytmusgruppe.
Einen klasse Auftritt legte anschließend das Vororchester unter Leitung von Günter Simon im unteren Pausehof hin. Die Besucher waren von der Homogenität und Ausdruckskraft der jungen Streicher begeistert. Der Nachwuchs für das große Schulorchester, geleitet von Petra Hanke, ist somit gesichert und die beeindruckende Qualität, die dieses Ensemble dann mit einigen italienischen Romanzen, sehr passend zum lauen Sommerabend, bot, wird damit auch in Zukunft gewährleistet sein. 

Nach diesem ersten Teil ging es dann in den oberen Pausehof, wo zunächst der Unterstufen- und anschließend der Oberstufenchor, geleitet und begleitet von Kerem Kruis, nach der langen Durststrecke ihr Können endlich wieder vor Publikum beweisen konnten. Und dieses war beachtlich, vor allem spürte man den Sängerinnen und Sängern die Freude bei den von ihnen selbst gewählten Songs deutlich an. Der Funke sprang schnell auf das Publikum über und das dankte den Akteuren mit viel Applaus, besonders für das tolle Solo von Samuel Fuchs bei „Eine gute Nachricht“ von Danger Dan.

Nicht weniger Applaus erhielt anschließend die Big Band, die unter Leitung von Timm Schauen den letzten Part des Abends bestritt. Hatte man sich in den zurückliegenden Monaten notgedrungen mit Onlineaufnahmen wenigstens etwas Übung und Spielfreude verschafft, war auch hier schnell klar, dass das Gefühl eines Liveauftritts vor Publikum auch eine noch so gute Onlineaktion nicht ersetzen kann. Wie ein „Hurricane“ fegten dann auch gleich die Powerchords beim gleichnamigen Stück der Scorpions durch den Pausehof. Obwohl durch Abgänge und die lange probenlose Zeit dezimiert, begeisterte die Bigband um so mehr mit ihrer Spielfreude und dem tollen Sound, so dass die Akteure, animiert durch den langanhaltenden Beifall des Publikums, als Zugabe ein zweites Mal mit dem musikalischen „Hurricane“ den Abend rockten, der alle so richtig aufatmen ließ und viel Spaß machte. Es bleibt nur zu hoffen, dass die gesunderhaltende und -machende Kraft der Musik nicht wieder lahmgelegt wird. Es wäre fatal!